Franz ballte seine Faust, an der höchsten Stelle angekommen
war und schlug so fest gegen die Bretterwand, dass beide Tauben, die sich auf
dem Gondeldach schon lange zu Ruhe gesetzt hatten, erschreckt aufflatterten und
in der Weite der Nacht verschwanden. Dann riss sich Franz wieder zusammen und
liess sich durch das leichte Schaukeln der Gondel beruhigen. Als es einige
Minuten später unten ankam und das Riesenrad verliess, waren nicht mehr viele
Leute zu sehen, denn dies war die letzte Umdrehung dieses Abends.
Er schlenderte Richtung nächstes Gasthaus, als er einem
wunderschönen Mädchen begegnete, die heulte. Natürlich war sie nicht so heiss,
wie die, welche ihn sitzenliess, aber annähernd. Er fragte sie, was los sei und
sie erzählte ihm, dass ihr Freund sie gerade betrogen hätte. Darauf fing er an
von seinem miserablen Abend zu erzählen, dass er sich mit einem Mädchen amüsierte
und sie dann plötzlich verschwand. Das Mädchen fragte ihn, was er denn böses
gesagt oder getan hätte. Sie hat mir ins Ohr geflüstert, wir hätten jetzt
gesoffen, getanzt und fragte dann, was wir jetzt machen wollen. Ich habe
geantwortet, wir könnten entweder Bier trinken, am Schiessstand schiessen oder
auf das Riesenrad gehen. „Du Depp!“, sagte seine neue Bekanntschaft, „sie
wollte mit dir an einen anderen, ruhigen Ort gehen, an dem ihr ungestört seid,
um mit dir zu schlafen und du hast dies einfach abgelehnt. „Oh, schade“,
erwiderte Franz und fragte schüchtern: „Möchten wir gemeinsam etwas machen?“ „Ehm“,
sagte sie verlegen, „du bist sehr süss.“
Er nahm sie an der Hand und sie liefen zusammen weg.